Sparquote Juli 2017

Sparquote Juli 2016

Was die Sparquote angeht, war der Juli kein erfolgreicher Monat für mich. Außer der fixen Sparrate am Monatsanfang konnte ich nichts zurück legen.

Außerdem habe ich auch mein kurzfristiges Budget in diesem Monat überziehen müssen, da einige unvorhergesehne Ausgaben anstanden. Ich übertrage also ein Budget mit negativem Vorzeichen in den August.

Und auch die langfristige Sparquote hat etwas gelitten. Absolut gesehen ist sie konstant geblieben, in Relation zum Einkommen fällt sie mit 56,56% in diesem Monat aber (für mich) recht niedrig aus.

Aufteilung der langfristigen Sparrate

Im Juli ist wieder ein größerer Teil der Rate in P2P-Kredite (vor allem DoFinance*) geflossen. Der Hauptanteil entfällt aber wie so oft auf die ETF-Sparpläne.

Insgesamt sieht die Aufteilung wie folgt aus:

Sondereffekte im Juli

Leider waren fast alle Sondereffekte im Juli negativ:

  • Das Bafög-Amt hat sich verrechnet und möchte schon vor der eigentlichen Rückzahlung Geld zurück: 500€ extra.
  • Simplytel hat mich beim EU-Roaming abgezockt: 60€ extra (mehr dazu bald in einem separaten Artikel).
  • Im Nebengewerbe fallen Rechnungen mit einem Netto-Wert von etwa 1500€ aus oder verzögern sich zumindest …
  • und auch der Amazon Prime Day hat mich dieses mal nicht verschont: Ich habe mir einen Staubsaugroboter* zugelegt. Purer Luxus, ich weiß. Aber: Ich hatte schon seit Längerem mit mir gerungen und in den Warehouse Deals* mit 20% Extra-Rabatt war er auch gar nicht sooo teuer. Und letztendlich freue ich mich jeden Tag über die frisch gesaugte Wohnung ohne selber Zeit investieren zu müssen. Damit kann man das Teil ja schon fast eine Investition nennen. 😉 — Spaß beiseite, macht nochmal etwa 420€.

Zusammengefasst: In den nächsten Monaten werde ich mich etwas mehr zusammen reißen müssen.

Fazit

Dieser Monat hat mal wieder gezeigt, wie gut es ist, einen gewissen Puffer auf dem Girokonto bzw. der Kreditkarte zu haben. So konnte ich alle zuvor genannten Ausgaben begleichen ohne das Tagesgeldkonto oder auch nur das separate Konto für die kurzfristige Rücklage angreifen zu müssen.

Gemäß meiner neuen Regel stelle ich meine Budget-App für August nicht wieder auf 0,00€ zurück sondern übertrage das negative Budget aus diesem Monat in den August. Dieser simple Trick bewirkt bei mir psychologisch, dass ich mehr auf meine Ausgaben achte und dadurch stärker spare.

Bei der Anschaffung meines Fahrrads im Mai hat dieser Trick gut funktioniert und ich konnte die „Überziehung“ bereits im Juni wieder ausgleichen.

Für mich hat sich die Verwendung einer Budget-App mehr als bewährt. Ich habe mein monatliches Budget immer griffbereit und im Blick.

Eine rote Zahl mit negativem Vorzeichen zu sehen „motiviert“ mich sehr stark dazu, weitere Ausgaben stärker zu überdenken und wenn möglich auch zu vermeiden. Da ein negatives Budget in der App noch lange keinen negativen Kontostand bedeutet, ist diese System für mich super, um rechtzeitig auf die Bremse zu treten.

Und wie lief es bei Dir? Konntest Du dem Prime-Day widerstehen oder bist Du ohnehin Amazon-Verweigerer?

5 Kommentare

  1. Ich habe zum Glück kein amazon prime. Trotzdem bin ich nicht ganz immun. Habe mir Anfang des Jahres eine Haarglättungsbürste gekauft, die ich bisher genau 0x gebrauchen konnte. Keine Ahnung, was mich geritten hat. Seit dem meide ich amazon recht gut.

    1. Ja solche Käufe kenne ich nur zu gut. Früher kam der DHL-Bote bei mir mindestens wöchentlich vorbei. Mittlerweile nutze ich es aber kaum noch zum Bestellen. Eher für Video-Streaming und Musik. Und für Dinge, die ich regelmäßig brauche und die es dort manchmal relativ günstig gibt (z.B. Kaffee, Kokosöl und Curry-Paste).
      Aber immerhin: Ich habe schon lange nichts bei bestellt, wo ich mir ein paar Tage später gedacht habe: “Hättest Du dir eigentlich auch sparen können.” (also Dinge, die weder notwendig sind, noch mir Freude bereiten) 😉

  2. Sehr schöner Artikel. Den Verlust weiter vorzutragen ist absolut korrekt – alles richtig gemacht !
    Wenn ich mir die Tortengrafik anschaue fällt mir ein -aus meiner Sicht- mit 23% sehr hoher P2P-Wert auf. Ist das nur diesen Monat so, oder bist Du insgesamt so hoch in Kredite investiert? Aus meiner Sicht würde ich maximal 5-10% dort investieren.

    1. Hallo und danke! Ja da hast Du Recht. Tatsächlich ist es aber nur diesen Monat so. Im letzten Monat war dieses Tortenstück dafür viel kleiner. Insgesamt liegt mein P2P-Anteil derzeit zwischen 5 und 10%. Genauere Werte müsste ich mal nachschauen.

      Viele Grüße
      der Finanzfisch

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