Sparquote Mai 2016

Sparquote Juli 2016

Steuerrückzahlung! Da ich mitten im Jahr 2015 in den Beruf eingestiegen bin, gab es im Mai eine fette Steuerrückzahlung. Deshalb sieht meine Sparquote in diesem Monat richtig gut aus.

Exakt 70% meiner Einnahmen im Monat Mai (Gehalt + Nebengewerbe + Steuerrückzahlung + Sonstiges) habe ich für den langfristigen Vermögensaufbau zurückgelegt. Das ist eine Steigerung von 2,75% im Vergleich zum Vormonat. Allerdings ist klar, dass ich das leider nicht werde halten können.

Sparquote langfristig

Die folgende Grafik zeigt, wie sich die 70% auf die verschiedenen Anlageklassen aufteilen.

Die Sonderzahlung ist im Mai noch nicht in ETFs geflossen, wird dies aber im Juni in Form von Einmalzahlungen in ETFs auf den MSCI World und den MSCI Emerging Markets tun. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, dieses mal in ETFs und nicht in Aktien zu investieren. Zwar ist meine Aktien-“Wunschliste” noch lang, aber ich möchte, dass meine ETFs wirklich zum Fundament werden und nicht nur ein kleines Beiwerk. Außerdem fallen bei Einzahlungen in die Sparpläne aktuell keine Gebühren an.

Wie jeden Monat ist die Bausparquote absolut gleich geblieben und schwankt relativ nur wegen der Veränderung der Einnahmen.

Neu ist, dass ich in diesem Monat nicht mehr neues Geld in Bondora investiert habe sondern der P2P-Kredit-Anteil komplett an Mintos* geflossen ist.

Sparquote kurzfristig

Da ich für dieses Jahr einige Urlaubspläne habe und dieser Posten für mich unter “kurzfristiges Sparen” fällt, habe ich auch in diesem Bereich meine Anstrengungen erhöht. Insgesamt konnte ich 9,18% meiner Einnahmen für die Urlaube in diesem Jahr zurücklegen.

Macht nach Adam Riese für den Monat Mai eine Sparquote von stolzen 79,18%.

Steuerrückzahlung

Ein guter Trick beim Vermögensaufbau ist es, Sondereinnahmen nicht sofort auszugeben sondern zu investieren. Aus diesem Grund habe ich auch meine Steuerrückzahlung komplett zurück gelegt. 80% für den langfristigen Vermögensaufbau, 20% für den kurzfristigen.

So handhabe ich das im Prinzip mit allen Sonderzahlungen. Auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld werden gespart, investiert und meistens nicht direkt verprasst. Das Verhältnis zwischen langfristigen und kurzfristigen Sparmaßnahmen kann aber variieren.

In meiner Budget-App mache ich es immer so, dass ich eingehendes Geld, das ich unbedingt sparen möchte, sofort als Ausgabe notiere, um nicht in Versuchung zu geraten. Darüber hinaus lege ich den Rest am Ende des Monats ebenfalls zurück (aktuell vor allem für kurzfristige Zwecke). Mein Budget setzte ich damit am Ende eines jeden Monats auf 0 zurück, um nicht ungewollt mehr auszugeben, als rein kommt.

Fazit

Ich bin sehr zufrieden mit meiner Sparquote im Mai 2016. Insgesamt fast 80% (70% langfristig) ist echt nicht schlecht.

Während ich früher immer darüber nachgedacht habe, wofür ich mein Geld ausgeben kann, habe ich damit mittlerweile überhaupt keine Probleme mehr. Ich habe eine Strategie, wie ich mein Geld anlegen kann und mich dazu entschieden, einen Großteil meiner Einnahmen für später zu sparen.

Aktuell kann ich das tun, ohne nennenswert auf etwas verzichten zu müssen. Nicht nennenswert heißt, dass ich meinen ursprünglichen Lebensstil (vor dem Berufseinstieg) weiterführen kann (mit gewissen Extras) und ich mich damit wohl fühle. Diese Situation ist für mich purer Luxus: Ich bin glücklich damit, fühle mich wohl und tue noch etwas für die Altersvorsorge und den Vermögensaufbau. Außerdem nutze ich meine Zeit sinnvoller, da ich nicht mehr Studen lang auf Amazon nach Produkten suche, die ich kaufen kann, sondern (wenn überhaupt) Unternehmen und ihre Aktien bewerte.

Daher mein Rat an Berufseinsteiger: Such Dir bloß keine Möglichkeiten, wie Du Dein ganzes Geld ausgeben kannst. Es wird nie wieder so einfach, die Sparquote zu steigern, wie direkt beim Berufseinstieg. Klar kannst Du später auch Deinen Lebensstandard und Deinen Kostenapparat zurück fahren. Aber das wird garantiert schwieriger.

Vorherige Sparquoten-Berichte

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