Festgeldkonto Vergleich

Festgeldkonto vergleichen und mit dem besten Zinssatz sicher anlegen

Bei einem Festgeldkonto handelt es sich wie bei einem Tagesgeldkonto um eine sichere Anlageform. Festgelder empfehlen sich als Bestandteil einer klugen und breit aufgestellten Anlagestrategie, auch wenn es seit vielen Jahren aufgrund der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank geringe Zinsen dafür gibt. Schließe Dein Festgeldkonto aber nicht bei der Hausbank oder einer anderen nächstbesten Bank ab, vergleiche die Konditionen zahlreicher Anbieter!

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Die Funktionsweise eines Festgeldkontos

Bei einem Tagesgeldkonto kannst Du täglich über Dein Geld verfügen, das unterscheidet diese Anlageart von einem Festgeldkonto. Bei Festgeldern bindest Du Dich für einen bestimmten Zeitraum, die Bandbreite reicht in der Regel von einem Monat bis zehn Jahre. Dein Anlagebetrag erhältst Du nach Ablauf dieser Frist zurück. Für diese längere Bindung an die Bank erhältst Du im Vergleich zu einem Festgeldkonto einen Zinsaufschlag. Der Grund liegt auf der Hand: Mit täglich verfügbarem Kapital kann ein Institut kaum arbeiten, bei Festgeldern besteht dagegen Planungssicherheit. Je länger die Laufzeit bei einem Festgeldkonto ist, desto mehr Zinsen zahlen Banken. Ein weiteres Merkmal ist, dass der vereinbarte Zinssatz bei Kontoeröffnung über den gesamten Zeitraum identisch bleibt. Du weißt beim Abschluss des Festgelds, welche Zinserträge Du kassierst.

Festgeldkonten unterscheiden sich bei der Frage, wie Banken am Laufzeitende mit der Anlagesumme verfahren. Prolongation bedeutet, dass sie das Geld automatisch wieder anlegen. Dies erfolgt zum aktuell gültigen Zinssatz, er weicht meist vom Zinssatz des bisherigen Festgelds ab. Bei dieser automatischen Wiederanlage müssen Kunden von sich aus aktiv werden und fristgerecht vor dem Ablauf kündigen. Andere Banken verzichten darauf, sie überweisen das Geld am Ende der Laufzeit auf das Referenzkonto. Es existiert eine Zwischenform: Die Institute setzen zwar auf Prolongation, aber Kunden können diese bei der Kontoeröffnung ausschließen. Achte darauf!

Maximale Sicherheit dank Einlagensicherung

Festgeldkonten fallen wie Girokonten, Tagesgeldkonten und ähnliche Bankprodukte unter die gesetzliche Einlagensicherung. Bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank garantiert der Staat, bei einer Bankenpleite verlierst Du keinerlei Geld. Diese Regelung gilt für alle Länder der EU. Einige Institute gewährleisten höhere Summen, meist durch Sicherungsfonds und Bankenverbünde. Auch in einigen Staaten außerhalb der EU gibt es eine nationale Einlagensicherung. Aber Vorsicht: Bei ökonomisch schwachen Ländern kann keiner voraussagen, ob sie diese Garantien einhalten können. Bevorzuge deshalb ein Festgeldkonto in Deutschland oder einem anderen EU-Staat!

Darum lohnt sich ein Festgeldvergleich

Alle Banken orientieren sich an der Zinspolitik der jeweiligen Notenbank, im Euro-Raum beschließt die Europäische Zentralbank die Leitzinsen. Daraus folgt nicht, dass sämtliche Institute denselben Zinssatz zahlen. Die Konditionen unterscheiden sich, vor allem Direktbanken schneiden bei einem Festgeldvergleich gut ab. Filialbanken tragen hohe Kosten, sie müssen zahlreiche Mitarbeiter sowie die Zweigstellen finanzieren. Diese Kosten wälzen sie in vielfältiger Weise auf die Kunden ab, bei einem Festgeldkonto geschieht dies in Form niedriger Zinsen. Onlinebanken sparen beim Personal und der Infrastruktur, deswegen können sie mit höheren Zinssätzen werben. Aber auch zwischen diesen Direktbanken finden sich enorme Differenzen. Das liegt an unterschiedlichen Geschäftsstrategien.

Möchtest Du mit Deinem Geld den höchsten Zinsertrag einnehmen, solltest Du deshalb das Festgeldkonto vergleichen. Nutze dafür am besten den Festgeldrechner auf dieser Seite, Du findest das leistungsstärkste Festgeldkonto mit minimalem Aufwand. Es genügt, den Anlagebetrag und die Laufzeit einzugeben. Anschließend zeigt Dir der Festgeldrechner alle verfügbaren Angebote mit dem momentan gültigen Zinssatz an. Das erspart Dir die mühsame individuelle Recherche auf den Homepages der einzelnen Banken. Zudem kannst Du kein ansprechendes Festgeldkonto übersehen.

Optimalen Betrag und ideale Laufzeit wählen

Wenn Du ein Festgeldkonto vergleichen willst, solltest Du Dich zuvor mit der Anlagesumme und der Laufzeit auseinandersetzen. Beim Betrag solltest Du bedenken, dass Du bis zum Laufzeitende nicht über Dein Geld verfügen kannst. Experten raten zu einem finanziellen Puffer auf einem Tagesgeldkonto, um überraschende Ausgaben wie eine Reparatur oder eine Steuernachzahlung finanzieren zu können. Darüber hinaus kommt es auf Deine Anlagestrategie an. Eventuell möchtest Du eine bestimmte Summe an der Börse investieren, aktuell sind die Kurse aber zu hoch. Du wartest auf den richtigen Zeitpunkt zum Kaufen. Je nach Situation empfiehlt sich auch hier ein Tagesgeldkonto oder ein Festgeldkonto mit kurzer Laufzeit.

Bei der Laufzeit kommt ein weiterer Aspekt ins Spiel: die Zinsentwicklung. Gehen Fachleute bei einem momentan niedrigen Zinsniveau von zukünftig steigenden Zinsen aus, solltest Du Festgelder mit kurzer Laufzeit vorziehen. Später kannst Du das Geld zu einem dann höheren Zinssatz erneut anlegen. Sollte es dagegen hohe Zinssätze geben und es drohen Zinssenkungen, spricht alles für langfristige Festgelder. Angesichts der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank seit mehreren Jahren gilt auf unabsehbare Zeit das erstgenannte Szenario.

Festgeldkonto vergleichen: Zinssatz als wichtigstes Kriterium

Bei Festgeldern handelt es sich um ein einfaches Finanzprodukt, das auch Laien problemlos vergleichen können: Der Zinssatz ist das ausschlaggebende Vergleichskriterium. Deine Aufmerksamkeit solltest Du auf den effektiven Zinssatz legen, er zeigt Deine tatsächlichen Erträge an und kann vom nominalen Zinssatz abweichen. Das hängt vom Umgang mit den Zinszahlungen ab. Einige Banken zahlen die Zinsen jährlich aus, andere am Ende der Laufzeit. Im zweiten Fall entsteht ein Zinseszinseffekt, der effektive Zinssatz übersteigt bei einem Festgeldkonto mit mehr als einem Jahr Laufzeit den Nominalzinssatz.

Der Mindest- und Maximalanlagebetrag sind weitere Kriterien. Einige Banken fordern eine minimale Anlagesumme von 1.000 Euro und mehr. Das ist für Dich relevant, wenn Du weniger Geld anlegen möchtest. Der maximale Betrag verdient einen Blick, wenn Du mit hohen Geldsummen Zinsen erwirtschaften willst. Der Festgeldrechner berücksichtigt diesen Punkt automatisch. Auf Basis Deiner gewählten Anlagesumme listet er ausschließlich die Festgeldangebote, die Du abschließen kannst.

Finde mit dem Festgeldrechner das beste Festgeldkonto! Die Kontoeröffnung kannst Du online beantragen. Als Neukunde musst Du dich nur noch per PostIdent oder VideoIdent identifizieren.

Fazit

Im derzeitigen Niedrigzinsumfeld sind die Zinsen auf Festgeldkonten nahezu auf das Niveau von Tagesgeldkonten gesunken. Lediglich in Ländern mit einer höheren Unsicherheit kann man noch etwas mehr bekommen, hat dafür aber oft auch ein deutlich höheres Risiko.

Für mich stellen Konten den risikoarmen Anteil des Portfolios dar und daher bin ich hier sehr vorsichtig. Persönlich setze ich eher auf Tagesgeldkonten aus Deutschland oder anderen EU-Ländern mit einer guten Einlagensicherung. Tagesgeldkonten kannst du hier vergleichen.

Wenn Du jedoch an einem Festgeldkonto interessiert bist, findest du einige Anbieter hier:

Wenn du einen vielversprechenden Anbieter für ein Festgeldkonto gefunden hast, denk daran, dir das Kleingedruckte genau durchzulesen und dich über die Einlagensicherung des entsprechenden Landes zu informieren.

Denn gerade bei Anlagen, die einige Monate oder sogar Jahre fest sind dauert es eine Weile, bis du wieder regulär auf dein Geld zugreifen kannst. Und wenn in dieser Zeit das Land in schwere wirtschaftliche Probleme kommt, kann es sein, dass deine Investition an Wert verloren oder schlimmstenfalls gänzlich entwertet ist.

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