The Ocean Savers – Mit nachhaltigen Produkten die Meere retten (mein neues Projekt)

In meinem Ausblick für 2021 habe ich bereits angekündigt, dass sich mein Fokus in diesem Jahr etwas verlagern wird. Neben diesem Blog, meinem Amazon FBA Business, gelegentlicher Systembetreuungen und nicht zuletzt meiner hauptberuflichen Tätigkeit als Softwareentwickler und -Architekt habe ich im Dezember 2020 ein neues Projekt gestartet.

Der Finanzfisch und das Meer

Wie du vielleicht weißt, bin ich als Schwimmer, Taucher, Segler und Windsurfer sehr mit dem Meer verbunden. Es ist kein Zufall, dass ich vor vier Jahren diesen Blog “Finanzfisch” genannt habe. Eigentlich wollte ich immer etwas mit Meeren machen, war jedoch in der Schule zu schlecht und in IT zu gut um Meeresbiologie zu studieren. Daher habe ich mich meiner anderen Leidenschaft, der Softwareentwicklung, zugewendet und es nie bereut. Dennoch haben mich die Meere nie losgelassen und immer wieder habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, meine verschiedenen Leidenschaften zu verbinden.

Im Jahr 2020 habe ich wieder festgestellt, wie sehr mir der Ozean fehlt, wenn ich irgendwo im Landesinneren lebe und ich habe mich dafür entschieden, die meiste Zeit des Jahres von nun an am Meer zu leben. Soweit so gut. Regelmäßig tauchen und windsurfen zu gehen ist schon ziemlich cool. Aber kann ich vielleicht auch etwas Nützlicheres tun?

Irgendwie wäre es doch cool, wenn ich etwas für die Ozeane tun könnte, anstatt diese nur zu benutzen. Leider hatte ich Ende 2020 überhaupt keinen Plan was das sein könnte. Trotzdem habe ich mich entschlossen, einfach mal mit irgendwas anzufangen.

Und dieses Irgendwas ist The Ocean Savers.

The Ocean Savers: Der erste Wurf

Ich habe schon immer mit dem Gedanken gespielt, einen eigenen T-Shirt- und Apparel-Shop aufzubauen, jedoch fehlte mir immer die Idee, die mich nachhaltig begeistert hat. Diese war nun mit dem Thema “Schutz der Meere” gegeben.

Kurzerhand habe ich ein paar Designs bei Fiverr* bestellt und einen T-Shirt-Shop aufgesetzt. Zunächst habe ich hierfür Teespring verwendet und das gleich wieder verworfen. Ein erster Testkauf hat ergeben: Teespring handelt absolut nicht nachhaltig und ist eine Katastrophe im Support für Verkäufer wie auch Endkunden. Außerdem steht bei Teespring immer “Teespring” im Vordergrund und nicht meine eigene Marke.

Real men dive with Sharks!
T-Shirt aus Bio-Baumwolle, für echte Männer

Aber da ich diesen ersten Schritt schon gegangen bin, habe ich in den sauren Apfel gebissen und die Hürde eines gänzlich eigenen Shops gemeistert. Mit WordPress, WooCommerce, dem Zahlungsanbieter Stripe und dem Print-On-Demand-Anbieter Printful* habe ich einen Shop unter meiner eigenen Webseite aufgebaut, in dem ich nachhaltige Produkte wie T-Shirts und iPhone-Hüllen mit verschiedenen Designs verkaufe.

Das Besondere: 50 % des Profits spende ich an eine gemeinnützige Organisation, die sich dem Schutz der Meere verschrieben hat. Somit können KäuferInnen auf drei Wegen etwas Gutes tun:

  1. Kauf von nachhaltigen, recycelten oder plastikfreien Produkten
  2. Tragen einer Botschaft für den Schutz der Meere
  3. Spende eines Teils der Erlöse für einen guten Zweck

T-Shirts verkaufen ist nicht genug!

Keep the Sea Plastic Free
biologisch abbaubare iPhone-Hülle

Natürlich ist mir bewusst, dass ich alleine durch den Verkauf von Produkten wohl kaum die Welt zum Positiven verändern kann. Für mich ist dieses Projekt aber ein effektiver Weg, mich in den Bereich “Marine Conservation” zu begeben.

Denn “The Ocean Savers” ist mehr als nur ein T-Shirt-Shop. Eine wichtige Komponente sind die Social Media Kanäle, die ich derzeit parallel aufbaue. Hier vermittle ich Wissen über die Ozeane und die Unterwasser-Welt. Darüber hinaus teile ich Einblicke in meine Tauchgänge.

Sharks are friends not food.
T-Shirt aus recyceltem Kunststoff und recycelter Baumwolle

Hiermit möchte ich Menschen die Chance geben, eine Beziehung zu den Meeren aufzubauen. Denn warum sollte jemand etwas schützen, wozu er oder sie vielleicht gar keinen Bezug hat?

Daher fange ich mal wieder bei Null an und baue neue Social Media Kanäle, allen voran Facebook und Instagram auf. Aber auch Pinterest werde ich für dieses Projekt mal wieder verstärkt ausprobieren.

The Ocean Savers: Die nächsten Schritte

Das Projekt steht noch ganz am Anfang. Schließlich bin ich erst im Dezember gestartet und habe den Shop erst im Januar gelauncht. Jetzt heißt es, die ersten Käufer zu gewinnen.

Aber auch abgesehen vom Shop habe ich einiges vor. Für mich war von Anfang an klar, dass der Shop nur der erste Schritt ist, um überhaupt etwas mit Meeresbezug zu starten. Nebenbei bin ich auf der Suche nach Problemen in diesem Bereich, die ich mit meinem Wissen und meinen Skills lösen könnte. Zu diesem Zweck habe ich eine Umfrage unter Marine Conservation Organisationen gestartet und eine weitere unter Privatpersonen, die sich für das Ehrenamt im Bereich Marine Conservation interessieren.

Diese dienten mir als erste Marktrecherche für eine gemeinnützige Idee in diesem Bereich. Hieraus konnte ich viele Learnings gewinnen. Meine ursprüngliche Idee in diesem Bereich hat sich als zu kompliziert und nicht realistisch herausgestellt. Durch die Umfragen und einige persönliche Gespräche konnte ich das kostengünstig herausfinden.

Ich habe jedoch bereits eine weitere Idee, die sich wahrscheinlich sogar noch besser mit meiner Leidenschaft verbinden lässt.

Learnings aus diesem Projekt

Bereits oder gerade am Anfang habe ich viel durch dieses Projekt. Zum Beispiel habe ich schon lange keinen Online-Shop mehr aufgebaut. Außerdem wird Teespring völlig zu Unrecht für den Verkauf von T-Shirts gehyped.

Darüber hinaus durfte ich lernen, dass Plastik in den Meeren anscheinend für Facebook ein “Social Issue” ist, weshalb ich für viele meiner Posts und Produkte keine Werbung schalten kann. Hier teste ich gerade die Grenzen von Facebook aus um zu wissen, was ich bewerben kann und was nicht.

Nebenbei lerne ich eine ganze Menge über das Meer.

Was sonst noch bei mir im Bereich Meeresschutz läuft

Ein positiver Nebenaspekt dieses Projektes ist, dass ich mit vielen Menschen ins Gespräch komme, die nachhaltige Unternehmen oder NGOs aufbauen und sich für den Schutz der Meere engagieren.

Darüber hinaus nehme ich an Online-Kursen zum Thema “Marine Conservation” Teil um ein tiefergehendes Wissen über die Meere und die Ökosysteme aufzubauen. Auch dies ist ein Ansatz, mit dem ich erhoffe Herausforderungen zu finden, die ich lösen kann.

Ausblick

The Ocean Savers ist das Projekt für mich im Jahr 2021. Hier werde ich neben meiner Zeit auch einen Teil meiner Finanzen investieren und habe bereits einige Ideen, wie ich das Projekt entwicklen könnte. Vielleicht wird sich hier auch die Gründung eines eigenen NGOs als sinnvoll erweisen.

Über den Fortschritt dieses Projektes, insbesondere unter finanziellen Gesichtspunkten in diesem Blog berichten.

Seit Dezember 2020 habe ich übrigens etwa 300 € in dieses Projekt gesteckt. Circa 200 € entfallen auf Kosten für Facebook-Anzeigen und den Rest auf Designs, Logo und ein paar Testkäufe. Verkauft habe ich bisher noch nichts. Allerdings konnte ich einen Sponsor für eine bessere Unterwasserkamera gewinnen, die mich im Laden ca. 1.300 € gekostet hätte. Mit dieser werde ich in Zukunft noch bessere Videos und Fotos machen können. Weitere Informationen zu diesem Deal gibt es auf den Kanälen von “The Ocean Savers”, wenn das gute Stück da ist. 😊

Unterstützung gesucht

Mit “The Ocean Savers” habe ich einige vor. Hierfür suche ich Unterstützung in allen Bereichen von der Content-Erstellung über die Suchmaschinenoptimierung bis hin zu der Erstellung von Ads auf Social Media.

Natürlich möchte ich hier bevorzugt mit Volunteers zusammenarbeiten. Eine Reihe von Positionen, die ich besetzen möchte, kannst du hier einsehen. Wenn du dich dafür interessierst oder jemanden kennst, der sich für diese Themen interessiert und hier evtl. noch Erfahrung sammeln möchte, schreib mich gerne an. Ich bin für jede Unterstützung dankbar.

Aber natürlich könnte ich mir auch eine bezahlte Zusammenarbeit vorstellen, wenn diese sich positive auf das Projekt auswirkt. Sprich mich dazu einfach mit deinen konkreten Vorstellungen an.

Fazit: Nichts geht über Passion-Projekte

Einmal mehr zeigt sich für mich, wie wertvoll Passion-Projekte für mich sind. Ich bin Feuer und Flamme für dieses Projekt und schaffe es, trotz einer vollen Woche noch Zeit dafür zu finden, an diesem Projekt zu arbeiten.

Darüber hinaus kann ich meine Hobbies, wie das Tauchen, mit diesem Projekt verbinden und z. B. Bilder und Videos für Social Media selber aufnehmen und schneiden. Meine GoPro Hero 3 aus dem Jahr 2014 liefert hier sicherlich nicht die besten Resultate, aber erfreulicherweise habe ich für dieses Problem bereits eine coole Lösung gefunden. 😁

Wie findest du mein neues Projekt? Welche Tipps und Ideen hast du für mich? 🙂

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