Monatsretrospektive Februar 2019

Den kürzesten Monat dieses Jahres habe ich komplett in Südafrika verbracht. Ich habe mich sehr gut eingelebt und meine Routine gefunden. Insgesamt habe ich festgestellt, dass ich hier extrem produktiv bin.

Das betrifft sowohl meine Job als auch diverse Nebenprojekte, wie auch diesen Blog. Außerdem komme ich hier auch zu mehr Sport: Ich habe wieder mit dem Parkour angefangen und war mehrmals pro Woche surfen. Tauchen habe ich allerdings zu Gunsten anderer Aktivitäten, und um meinen Geldbeutel wenigstens ein klein Wenig zu schonen, von der Todo-Liste für diese Reise gestrichen.

Dennoch habe ich mein Budget im Februar erneut überbeansprucht. Regelmäßige Surfstunden, das Ausleihen eines Surfbretts am Wochenende und das vermehrte „Auswärts essen gehen“ sowie regelmäßige Uber*-Fahrten machen sich in der Bilanz doch recht deutlich bemerkbar.

Wie in der letzten Retrospektive angekündigt, richte ich auch diese Retrospektive vermehrt auf eine Betrachtung meiner Ziele und deren Erreichung aus. Die nachfolgenden Abschnitte beziehen sich also auf die Ziele, die ich in meinem Ausblick für 2019 definiert habe.

Finanzieller Rückblick

Aktienkauf

Im Februar habe ich planmäßig meine zweite Aktie (in 2019) gekauft. Auch dieses Mal ist es wieder ein REIT geworden. Nachdem ich im letzten Monat Anteile an Tanger Factory Outlet erworben habe, ist dieses mal EPR Properties in mein Depot bei CapTrader* gewandert. Zu dem REIT, der unter Anderem in Erlebnisbäder und Freizeitparks investiert, gibt es natürlich auch noch einen eigenen Artikel.

Mein Kauf bestand aus 27 Stücken zu je 73,32 USD. Die Gebühren lagen bei ca. 5€ inkl. der Wechselgebühren für den Währungstausch (Euro in USD).

Damit bin ich voll im Plan von 10 weiteren Aktien im Depot für 2019 und auch der Aufbau eines REIT-Anteils ist planmäßig.

Sparquote

Die Sparquote sieht auch in diesem Monat nicht schlecht aus. Gemessen an meinen Zielen von 50% oder mehr wird aber klar, dass ich mich im restlichen Jahr mehr anstrengen muss:

Meine langfristige Sparquote im Februar lag nämlich nur bei 48,35%. Kurzfristig habe ich zwar 2,45% zurückgelegt, aber hierfür mein Budget auch etwas überzogen, so dass ich einen negativen Übertrag mit in den März nehme.

Die Kombination aus Miete und Nebenkosten in Deutschland plus AirBnB* hier (anteilig) und dem luxuriöseren Lebensstil in Port Elizabeth (Surfen, Ausgehen, …) hat zur Zielverfehlung geführt. Allerdings wäre ich noch fett im Plus und hätte mein Ziel erreicht, wenn die Kosten in Deutschland nicht wären.

Heißt im Klartext: Diesen geile Lebensstil könnte ich dauerhaft haben und Geld sparen, wenn ich meine Wohnung in Deutschland los werde oder untervermiete. Hierfür habe ich bereits Pläne gemacht, mit deren Umsetzung ich direkt nach meiner Rückkehr beginnen werde.

P2P- und Crowd-Investing

Ich habe mal wieder eine Investition bei Bergfürst* getätigt und mich darüber hinaus bei FinBee* registriert. Mit den Investitionen dort fange ich aber erst im März an.

Die restlichen P2P- und Crowdinvesting-Plattformen, laufen reibungslos vor sich hin.

Gesundheitlicher Rückblick

Im Bereich Gesundheit stehen bei mir mehr Bewegung und weniger Alkohol und Zucker als Ziel auf der Agenda. Das Ergebnis im Februar kann man als „gemischt“ betrachten, aber ich bin sehr zufrieden. 🙂

Sport

An drei Tagen im Februar habe ich keinen Sport gemacht. Damit habe ich das Ziel von 4x Sport pro Woche absolut erfüllt. Durch Parkour, Surfen oder simples Krafttraining fällt es mir hier sehr leicht, auf meine tägliche Bewegungsdosis zu kommen.

Das tut mir sichtlich gut. Zwar kann ich zur Entwicklung von Fettanteil und Gewicht noch nix sagen, da ich hier keine Waage habe, aber da dürfte ich auch absolut im Plan liegen, schätze ich. Im März-Update wird die Wahrheit ans Licht kommen. 😀

Zucker und Alkohol

Nur an 10 Tagen entweder Zucker oder Alkohol zu konsumieren, war der Plan. Um ehrlich zu sein, habe ich das im Februar aber ziemlich bewusst nicht so genau genommen. Ich bin mit der gesundheitlichen Entwicklung auch so schon sehr zufrieden und habe deshalb im Februar hier mal Fünfe grade sein lassen.

Im Schnitt habe ich an jedem zweiten Tag eine der oben genannten „Substanzen“ konsumiert. Seltsamerweise bin ich damit sogar zufrieden, auch wenn ich das spätestens nach meiner Rückkehr wieder deutlich senken werde.

Reise-Rückblick

Außer Gran Canaria im April gibt es nach wie vor keine konkreten Pläne. Grob denke ich derzeit über Bulgarien im Herbst bzw. Spätsommer nach, aber das hängt davon ab, dass ich bis dahin eine Lösung für meine Wohnung umgesetzt habe.

Hier gibt es also noch kein großartiges Update. Das Teilziel „mindestens einen Monat aus dem Ausland arbeiten“ habe ich allerdings erreicht. Am 21.01. war mein erster Arbeitstag unter der südafrikanischen Sonne und bis jetzt habe ich noch nicht einen Tag Urlaub genommen. Wozu auch, wenn mir die Umgebung jeden Tag so viel Energie gibt?!

Blog-Entwicklung

Obwohl der Februar drei Tage kürzer war, als der Januar, konnte ich mich über mehr Besucher freuen. Circa 11.300 Besucher haben mich im Februar beehrt. Diese Entwicklung freut mich sehr. Bis zur Zielmarke von 12.500 Besuchern ist es aber noch ein ganzes Stück.

Den Boost der Besucherzahlen habe ich unter anderem Pinterest zu verdanken. Dort habe ich im Februar angefangen, täglich neue und ältere Artikel zu teilen. Dadurch ist mein Pinterest-Profil von 0 auf 60.000 Betrachter im Monat angewachsen. Und einige von euch besuchen sogar meinen Blog. 🙂

Darüber hinaus hat auch der Artikel von Sebastian zum Thema „Digitales Nomadentum“ für einige Aufmerksamkeit gesorgt.

Instagram ist da gemächlicher. Hier habe ich derzeit ungefähr 180 Follower, also nur 30 mehr, als im Januar. Hier müsste ich deutlich aktiver werden, um neue Follower anzuziehen, aber bis jetzt bin ich mit dem Format der Selfie-Selbstdarstellung noch nicht so richtig warm geworden. Kann ja noch kommen. 😉

Weitere Ziele

Bezüglich meines Zieles, Kubernetes kennen zu lernen, lese ich gerade das Buch „Kubernetes: Up and Running*“. An den anderen Zielen habe ich im Februar allerdings nicht wirklich gearbeitet.

Das Buch „Non-Violent Communication*“ von Marshall B. Rosenberg steht weiterhin auf meiner Wunschliste und wird gekauft, sobald ich meine andere Literatur durch habe. 🙂

Zum Thema React wird es in Kürze wahrscheinlich mit Nebenprojekten weiter gehen, so dass ich mir hier derzeit keinen all zu großen Stress mache.

Ausblick

Am 09.03. geht es für mich zurück in das hoffentlich nicht mehr ganz so kalt-nass-graue Deutschland. Ich habe bereits konkrete Aktionen geplant, die ich nach meiner Rückkehr angehen werde. Daher freue ich mich auch etwas auf zu Hause.

„Aktionen“ heißt im wesentlichen: Noch mehr Kram auf eBay und eBay Kleinanzeigen verticken und gnadenlos hinterfragen, was wirklich wichtig ist. Die Vorstellung, einfach reisen zu können, ohne die ganze Zeit die Kosten für Wohnung und Verträge im Nacken zu haben, ist einfach zu fantastisch, um diesen Plan nicht anzugehen!

Und auch für das langfristige Ziel, in einem Wohnmobil zu leben und zu arbeiten, schadet es definitiv nicht, meine Habseligkeiten auf ein Minimum zu reduzieren.

Fazit

Auch wenn die finanziellen Ziele anspruchsvoll bleiben, war der Februar 2019 für mich einer der besten Monate seit langem. Die Reise zeigt mir, was möglich ist und hat mir bereits viele Denkanstöße gegeben.

Nach meiner Rückkehr im März werde ich direkt daran arbeiten, zukünftig noch mehr und vor allem Budget-freundlicher reisen zu können.

Wie war dein Februar 2019? Was waren deine Highlights?

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